Um die speziellen Loesungen verallgemeinern und die auftretenden Fallunterscheidungen reduzieren zu koennen, fuhrte er eine allgemeine Kegelschnittgleichung mit Doppelvorzeichen und bei Bedarf infinitesimalen Koeffizienten ein und entwickelte eine allgemeine Methode zur Verwendung von Mehrfachvorzeichen (methode de l'universalite). Die Leistungsfahigkeit seines Ansatzes versuchte er vor allem bei der Behandlung des Problems der Konstruktion der kurzesten Linie an eine Kegelschnittkurve (minima ad conicam) zu demonstrieren.
Weitere Themen sind Studien zu Kegelschnitten, darunter Exzerpte von 1676 aus den Handschriften von Pascal, und UEberlegungen zu Koordinatentransformationen. Hinzu kommen Untersuchungen zu speziellen Kurven und zur Konstruktion transzendenter Kurven sowie Aufzeichnungen von Gesprachen mit Ozanam, Roberval und Tschirnhaus.
Von den etwa 70 Texten des Bandes waren nur neun bisher ganz oder teilweise im Druck zuganglich, insgesamt ein Sechstel des Umfangs.
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