Excerpt from Friedrich Nietzsche Bei einem Seriftfieller, ber fo fd)wer 5u lefeu ift wie Hiehfche, feheint es nicht wunberbar, ba8 er fo haufig missverfianben mirb. Ichrieb oft unter bem biretten GBPinflufi einer frifchen Critiire; aus ftiliftifchen (R)riinbm, aus Sd)am, aus hochmut, aus GBP)u5 gegen einen geheimen Gegner, fpisste er feine Sahr fd)drfer 3u, als {einer meinung entfvrach: er hat oft gelogen; in feinen Bee teuerungen hat er oft g weifelt, unb wo er 3weifrlt, gibt er oft feine feftefte 2%rinung um ihn rein beim idort nimmt, mirb balb in unentwirrbare unb toerichte idiberfvriirhe geraten. Unb wer in feine worte hinein interpretiert, mirb nur 3u leicht ein Svftem fd7iefer Debantismen aus ihnen herauslefen. Die ein3ige 2lrt, wie man ihn verftehen l'ann, ift, ihn als menfd)en 3u nehmen; um in {einer Rebe 3u fprechen; man muss ihn als pfyd)olog lefm etwa, wie man ben rdtfel vollen plato lefen musste, wenn man hinter fein wahres Denlen lommen wollte.

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