Seit der ersten Halfte des 19. Jahrhunderts schlossen sich Jedinnen - wie andere Frauen aus den gehobenen gesellschaftlichen Schichten - in OEsterreich, der Schweiz und Deutschland in Vereinen zusammen. Diese jedischen Frauenvereine entfalteten sozialfersorgerische Aktivitaten, die in der Tradition religioeser Wohlfahrt standen, aber sehr bald eigenstandige Formen entwickelten. Die Bedeutung dieser Zusammenschlesse jedischer Frauen liegt auch nicht ausschliesslich in ihrem sozialen Anspruch und ihrer Praxis, sondern ebenso in der Erfahrung von OEffentlichkeit, den sie den Aktivistinnen boten. In diesem Sinne sind sie Teil der europaischen Frauenbewegung. Mit Beitragen von Dieter J. Hecht, Elisabeth Malleier, Michaela Raggam-Blesch, Martina Steer, Elisabet Torggler und Elisabeth Weingarten-Guggenheim.
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